Es gab Zeiten, da wurde noch aus rein medizinischen Gründen geimpft, der eigene Impfpass verstaubte irgendwo zwischen seit Jahren nicht mehr gelesenen Büchern – heute wirkt es fast so als sei das Impf-Dokument im Alltag wichtiger als der Pass an der Staatsgrenze. Beunruhigende neue Erkenntnisse über das Verhalten der Spike-Proteine der neuartigen COVID-19 Impfstoffe erreichen uns aus Kanada – doch der Mainstream schweigt.
Ein Kommentar von Max Bergmann
Impfen rettet Leben – das ist eine in diesen Tagen sehr prominente Aussage, die auch ein Großteil der Gesellschaft ohne Frage so unterschreiben würde. Zu Recht. Und tatsächlich, die medizinische Errungenschaft der Impfungen hat unser Leben nicht nur erleichtert, sondern auch zu dessen Verlängerung geführt und zur Verbesserung des Lebensstandards beigetragen. Spätestens mit Beginn der Ausrufung der SARS-CoV2 Pandemie zur „gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite“ am 30. Januar 2020 durch den Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, setzte aber ein Trend ein, der sich bis heute verstetigt und verfestigt hat: Wissenschaftlicher Konsens ist Konsens, hinterfragen ist verschwören und Punkt. Ein Diskurs findet mehrheitlich nicht mehr statt. Weite Teile unserer Gesellschaft haben verlernt, zu hinterfragen, einen Sachverhalt neutral aber gleichzeitig kritisch von mehreren Seiten zu betrachten. So gibt es beunruhigende Entwicklungen über die Rolle der Spike-Proteine nach erfolgter Impfung gegen SARS-CoV2 mit einem mRNA Impfstoff – doch Warnungen von Experten verhallen im Nichts oder werden allzu gerne als Verschwörungstheorie oder rechte Desinformation abgetan.
Politik der „Alternativlosigkeit“
Zehn Menschen, die einen Elefanten aus zehn unterschiedlichen Richtungen betrachten, werden über seine Form und Beschaffenheit zu zehn unterschiedlichen Aussagen kommen. Ein einziger Mensch, der denselben Elefanten aus diesen zehn unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wird danach in der Lage sein, alle Beobachtungen zusammenzusetzen, um daraus die einzig schlüssige Schlussfolgerung zu ziehen.
So lautet ein Zitat aus der bislang erfolgreichsten deutschen Netflix Eigenproduktion „Dark“. Übertragen auf die Politik der letzten Monate in Deutschland lässt sich feststellen: Bundeskanzlerin Merkel als die „Krisenmanagerin“ betrachtet in dieser Metapher den Elefanten, hier das neuartige Coronavirus – und übersieht, dass das Virus und die von ihr und den Ministerpräsidenten veranlassten und mitgetragenen Maßnahmen bei genauerer Betrachtung eben nicht nur einen Schluss zulassen, sondern vielfältige Interpretationsmöglichkeiten bestehen. Ein Konsens, der also kein Konsens ist. Und was ist Wissenschaft, in der es nur den einen Konsens, die eine wahre Wahrheit, gibt? Richtig, keine Wissenschaft. Wissenschaft lebt vom Diskurs, Wissenschaft lebt von unterschiedlichen Standpunkten, Sichtweisen und Thesen. Nicht umsonst haben sich jüngst etliche Experten zusammengetan, um genau diesen Diskurs einzufordern.
Impfstoffentwicklung im Rekordtempo – impfen ist nicht Neuland, aber …
Betrachten wir nun die Impfstoffe, die gegen SARS-CoV2 in Rekordzeit durch Wissenschaftler und Pharmazeuten entwickelt wurden und werfen vorab einen Blick auf etwas, was wir kennen: Der Masern-Impfstoff beispielsweise, an dem seit den 1950er Jahren geforscht wurde, war dann in den 60ern marktreif. Die weltweite Erstzulassung erfolgte 1963 in den USA, der Impfstoff wird in veränderter Form, aber hochwirksam, bis heute verwendet.
Während es sich damals noch um einen sogenannten Spaltimpfstoff handelte, bei dem inaktivierte Viruspartikel durch Lösungsmittel „aufgebrochen“ (gespalten) werden, wird heute gegen Masern durchwegs ein attenuierter Lebend-Impfstoff eingesetzt. Zwischen den Methoden bestehen grundsätzliche Unterschiede, denn die heute verbreitete Methode bei Masern-Impfstoffen zielt auf Verminderung der krankmachenden Eigenschaften des Masern Erregers ab, wobei aber gleichzeitig seine Vermehrungsfähigkeit erhalten bleibt oder nur gering herabgesetzt wird.
Langzeitstudien fehlen – Corona Impfstoffe basieren auf neuartigen Technologien
Im Falle von SARS-CoV2 wurden mehrere Impfstoffe auf Basis zweier relativ neuer oder gar völlig neuer Technologien innerhalb weniger Monate entwickelt. Die Bundesregierung bemüht sich jederzeit festzustellen, dass alle Impfstoffe regulär zugelassen wurden, in diesem Fall aber in einem „beschleunigten Verfahren“. Von Notzulassung keine Rede.
Der Impfstoff „Vaxzevria“ des schwedisch-britischen Herstellers AstraZeneca beispielsweise ist ein Vektor-Impfstoff. Die genetische Information (die zur Anregung der Bildung von Antikörpern benötigt wird) wird hier mithilfe humaner Adenoviren als „Transportvehikel“ verimpft, dem Immunsystem präsentiert und somit eine Reaktion stimuliert. Vereinfacht gesagt: Es werden bereits bekannte, schwache Erkältungsviren als Überträger der genetischen Information benutzt. Dieses Verfahren ist zugegeben nicht ganz neu. Dennoch werden auch hier gentechnisch veränderte, abgeschwächte Viren als Träger der Information benutzt, somit handelt es sich auch bei diesem Verfahren nicht um eine klassische, seit Jahrzehnten bekannte Impftechnologie mit Langzeitstudien. Auch wurden bisher weltweit niemals Impfungen mit Vektor Impfstoffen in der Masse durchgeführt wie in diesen Tagen, diese Tatsache findet weltweit kaum Beachtung.
mRNA als „Goldstandard“ – trotz langer Forschung bisher nie eine Zulassung
Die Impfstoffe von Moderna und BionTech / Pfizer basieren auf dem mRNA-Verfahren. Gänzlich neu ist auch das nicht – dieses Verfahren wird seit mehr als 20 Jahren erforscht, insbesondere in der Entwicklung eines Krebs-Impfstoffes spielt die mRNA Technologie eine herausragende Rolle. Feststellen muss man allerdings: Trotz langer Forschung und mehreren konkreten Ansätzen gelang es bisher zu keinem Zeitpunkt, für einen der zahlreichen Impfstoffkandidaten auf Basis dieser Technologie eine Zulassung zu erhalten – bis dann SARS-CoV2 und die daraus entstehende Krankheit COVID-19 auftrat.
Das Besondere an den mRNA-Impfstoffen ist nun, dass der Körper die Impfung sozusagen alleine herstellt: Die Impfstoffe enthalten keine abgeschwächten oder abgetöteten Viren, sondern nur die Bauanleitung für einen Bestandteil des COVID-19-Erregers, dem sogenannten Spike-Protein. Dafür wird ein kleines Stück Erbinformation in Form von messenger-RNA (mRNA) mit Nanopartikeln aus Fett umschlossen und in Muskelzellen im Oberarm gespritzt. Diese mRNA wird im Labor künstlich hergestellt. Wird man nun mit diesem Impfstoff geimpft, erhalten die Zellen im Körper den Bauplan für das charakteristische Spike-Protein des Virus. Im Plasma der Zelle werden diese dann mithilfe dieses Bauplans hergestellt. Die Hersteller der Impfstoffe betonen, dass mit der mRNA ausschließlich das Spike-Protein hergestellt werden könne, und nicht das gesamte Virus. Unser Immunsystem erkennt nun also die produzierten Spike-Proteine als Fremdkörper und reagiert darauf mit einer Immunantwort – es produziert Antikörper, wir sind im besten Fall dann immun oder erkranken den Angaben der Hersteller und den Zulassungsbehörden nach höchstwahrscheinlich nicht schwer an COVID-19. Wie effektiv die unterschiedlichen Impfstoffe im Einzelnen dann wirken, ob Geimpfte andere Personen in ihrer direkten Umgebung noch anstecken können und wie lange die Wirkung der Impfung anhält ist umstritten und nicht genug erforscht.
Kanadischer Immunologe mahnt zur Vorsicht
An dieser Stelle verabschieden wir uns aber vom vermeintlichen Konsens des Mainstreams. Von den üblichen Verdächtigen der deutschen aber auch internationalen Medienlandschaft nicht beachtet, meldete sich vor wenigen Tagen der kanadische Impfstoff Forscher Byram Bridle zu Wort. In einem Interview mit der „Omny FM“ Journalistin Alex Pierson in ihrem Podcast Format „On Point with Alex Pierson“ (englischsprachig, online veröffentlicht am 28. Mai 2021) gibt er an: „Wir haben einen großen Fehler gemacht und haben das bis jetzt nicht erkannt“ (Report24 berichtete). Bridle ist Immunologe und Professor an der Universität von Guelph in Ontario und gibt weiterhin zu bedenken: „Wir wussten nicht, dass das Spike-Protein selbst ein Toxin ist und ein pathogenes Protein darstellt. Wir impfen die Menschen ungewollt mit einem Giftstoff.“ Was populistisch und alarmistisch klingt, bedarf einer genaueren Analyse.
Spike-Proteine verhalten sich anders als erwartet – Anlass zur Sorge?
Bisher ging man davon aus, dass die produzierten Spike-Proteine an Ort und Stelle verbleiben und das Immunsystem zur Bildung von Antikörper angeregt wird. Die kanadischen Forscher um Bridle wollen dies nun widerlegt haben, und beziehen sich außerdem auf japanische Studien, die von der dortigen Zulassungsbehörde veröffentlicht wurden. Diese zeigen, dass die Spike-Proteine entgegen erster Annahmen sehr wohl in den Blutkreislauf gelangen, wo sie dann auch noch mehrere Tage oder Wochen nach der Impfung zirkulieren und sich in Organen wie der Leber, der Milz oder dem Knochenmark – aber auch in „recht hohen Konzentrationen“ in den Eierstöcken anreichern.
Die kanadischen Forscher stellen die These auf, dass in der Folge möglicherweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen können die den Körper somit mindestens auf Zeit schädigen können. Über mögliche Langzeitfolgen wissen wir auf Grund der geringen Datenlage ohnehin gar nichts.
Spike-Protein gelangt in Blutkreislauf Geimpfter – Folgen bisher nicht erforscht
„Jetzt verfügen wir über eindeutige Beweise, dass die Impfstoffe dieses Protein produzieren und dass der Impfstoff selbst, zusammen mit dem Protein, in den Blutkreislauf gelangt“, so Bridle.
Dass diese These nicht an den Haaren herbeigezogen ist, zeigt auch eine Veröffentlichung des renommierten Magazins „Nature“ vom 16. Dezember 2020, in der darauf hingewiesen wird, dass die Spike-Proteine entgegen erster Annahmen sehr wohl die Blut-Hirn-Schranke überwinden können. Auch eine wissenschaftliche Ausführung unter Mitarbeit des Chefs des deutschen Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, existiert: In der Mitteilung (veröffentlicht bei iScience24 am 08. Februar 2021) wird darauf hingewiesen, dass durch Spike-Proteine benachbarte Zellen verklebt werden können. Die Folge: Unter anderem sekundäre Immunkomplikationen, Mikrothrombosen und Gewebeschädigungen bis hin zur Gewebezerstörung. Ob durch diese durchaus neue Bewertung der Sachlage eine Gefährdung der Gesundheit geimpfter Personen auf lange Sicht hin weiterhin klar ausgeschlossen werden kann bleibt bislang unklar.
Risiko-Nutzen-Abwägung findet nicht statt, Tunnelblick statt Diskurs
Die Entwicklung von effizienten und sicheren Impfstoffen gegen gefährliche Erkrankungen ist als Meilenstein der medizinischen Geschichte zu bewerten. Das Ziel einer schnellen Entwicklung von wirksamen Vakzinen gegen Covid-19 für Hochrisiko-Patienten ist im Kern absolut sinnvoll. Doch der fehlende Diskurs und die fehlende Risiko-Nutzen-Abwägung in Anbetracht der verwendeten neuartigen Technologien und der neuen Erkenntnisse zu möglichen Nebenwirkungen sind für die Bevölkerung hochgradig gefährlich. Das generelle Fehlen von Langzeitstudien über die Unbedenklichkeit der Impfstoffe für die breite Masse der Bevölkerung darf nicht einfach übersehen werden – insbesondere, wo nun auch noch gesunde Kinder und Jugendliche in die Impfkampagne eingeschlossen werden.
Der Tunnelblick der Gesellschaft wird langfristig mehr Schaden als Nutzen anrichten. Corona existiert, Corona kann unter Umständen für gefährdete Personen auch tödlich enden – aber, sind wir ehrlich: Wann war das Leben jemals nicht tödlich?